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Flow – Ein Gefühl des Glücks

Flow

Das Leben im hier und jetzt

So gut wie jeder kennt dieses Gefühl: Eine Bergwanderung zu einem sagenhaften Aussichtspunkt, ein spannendes Buch in seinem Interessenbereich, eine fesselnde Melodie auf der Gitarre oder dem Klavier – diese oder ähnliche Tätigkeiten lösen im Menschen etwas wundervolles aus – den sogenannten „Flow“! Alle anderen Gedanken rücken in den Hintergrund und die Konzentration richtet sich nur auf die im Moment ausgeübte Tätigkeit.

Das Optimum finden

Die Entstehung des Flows, kann bei der Steuerung eines komplexen, schnell ablaufenden Geschehens im Bereich zwischen Überforderung (Angst) und Unterforderung (Langeweile) auftreten. Schon der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer erwähnte, dass das Glück nicht mehr als die Abwesenheit von Langeweile sei.

Ausprobieren und nicht stagnieren!

Flow - Das Optimum finden

Wenn wir das Beipsiel mit dem Buch betrachten, könnte der Inhalt dessen, auf der einen Seite so komplex sein, dass es uns vielleicht abschreckt es weiterzulesen. Auf der anderen Seite ist das Thema so spannend, dass wir jede Zeile ins uns hineinsaugen wollen.

Das Erreichen eines solchen Zustandes ist für jeden indviduell und kann ein Glücksgefühl auslösen. Daher ist es enorm wichtig für jeden einzelnen Menschen, herauszufinden, was einem Freude bereitet und was nicht. Wer dieses Gefühl noch nie empfunden hat, der sollte keine Angst haben, mehrere und neue Dinge auszuprobieren. Wenn einem die ausgeführten Tätigkeiten über einen längeren Zeitraum hin keinen Spaß bereiten, ist es wichtig etwas zu unternehmen und nach Veränderung zu streben. Was gesagt werden kann ist, dass der Flow eher aus intrinsischen Motivation-Faktoren hervorgerufen wird, als aus extrinsischen. Bedeutet so viel, dass wir eine gewisse Tätigkeit der Tätikgeit wegen ausführen (da sie uns Freude bereitet) und die Tätigkeit nicht wegen bestimmten Folgereizen (mehr Geld, besserer Status, etc…) ausführen.

Flow kommt aus dem englischen und bedeutet so viel wie „Strömen, Fließen, Rinnen“ – im Deutschen können jedoch dafür passendere Begriffe verwendet werden, wie Funktionslust und Schaffens- bzw. Tätigkeitsrausch. Flow-Zustände können sogar unter bestimmten Bedingungen in hypnotische oder ekstatische Trance übergehen – in der Wissenschaft wird sogar davon ausgegangen, dass der Flow an sich schon eine Art Trance ist.

Flow als „Erfolgsdroge“

Der Glücksforscher Mihály Csíkszentmihályi bezeichnet den Flow sogar als eine positive Sucht. Da jedoch der Begriff „Sucht“ im Volksmund mit etwas Negativem assoziiert wird, sollte im Zusammenhang mit dem Flowerleben eher von „Hochmotivation“ oder „Leidenschaft“ die Rede sein. Zutreffender wäre allerdings der Begriff „Sehnsucht“ – Versuchsergebnisse belegten nämlich, dass die Probanden, die auf ihre tägliche „Glücksdosis“ verzichteten, mit Entzugserscheinungen reagierten, wie z.B. Kopfschmerzen, Nervosität, Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Klingt so gesehen nach einer Erfolgsdroge, wofür es sich lohnt zu leben, oder? Jeder einzelne – egal ob Sugarbabe oder Sugardaddy – besitzt das Potential, etwas so großartiges zu schaffen, dass durch ihn nachhaltige Monumente dieser Welt geschaffen werden können und pure Bewunderung als Resultat gilt.

Flow - Ein Gefühl des Glücks